Die wichtigsten 5 Eckpunkte einer IT Strategie für Immobilienunternehmen

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Der Hype der Digitalisierung ist auch für Immobilienunternehmen eine Motivation, die eigenen Kernprozesse digital abzubilden und zu verbessern. Hohe Fluktuation bei den Mitarbeitern, Internationalisierung und das Bedürfnis nach Datensicherheit sind starke Antriebsfedern. Claus Krenstetter ist Bereichsleiter Entwicklung, Technik & Support bei IGEL Software und kennt die IT Herausforderungen für Immobilienunternehmen. Er weiß, dass es in modernen Unternehmen darauf ankommt, wie Prozesse im Unternehmen abgebildet sind und wie Wissen weitergegeben wird.

 

Ghezzo: Zu Ihren Kunden zählen große österreichische Immobilienverwalter. Wie schätzen Sie den Digitalisierungsgrad dieser Branche ein?

Krenstetter: Der Digitalisierungsgrad ist voranschreitend, viele innovative Unternehmen haben schon in den vergangenen 10 Jahren eine gute Digitalisierungsstufe im Unternehmen erreicht, Prozesse digital abgebildet, Dokumente über Prozesse in den Systemen digital erfasst. Dieser laufende Prozess unterliegt im Moment einem Hype, der im Wesentlichen die gesamte Branche umfasst. Wichtig dabei ist, die Digitalisierung auf die Geschäftsprozesse im Unternehmen auszurichten und verstärkt dort zu digitalisieren, wo der Fokus des Unternehmens liegt. Momentan entwickelt sich eine starke Fokussierung auf die Digitalisierung der Kernprozesse.

Ghezzo: Wie können sich Immobilienverwalter das Leben durch IT und Softwareeinsatz erleichtern?

Krenstetter: Eine im Vergleich zu den 80ern und 90ern hohe Mitarbeiterfluktuation im Markt erfordert die durchgehende und systematische Dokumentation und Steuerung der Geschäftsprozesse in den Unternehmen. Wissen muss unternehmensweit zugänglich sein. Arbeitsteilige Geschäftsprozesse verlangen nach übergreifenden Systemen, die jedenfalls aber anwendungsorientiert von den unterschiedlichen Zielgruppen in optimaler Bedienungsform angewendet werden. Wir bieten in diesem Zusammenhang die unternehmensweit einsetzbare Plattform, um einerseits alle kaufmännisch relevanten Prozesse optimal abzudecken, aber auch die Bereiche Kunden und Lieferanteninteraktion, technische Verwaltung, Dokumentenverwaltung in einer Datenbasis konsolidiert abzudecken. Auch die Kommunikation zwischen den arbeitsteiligen Teilprozessen wird über das System gesteuert. Die damit minimierten Reibungsverluste schaffen Potential, um an der Qualität der Prozesse zu arbeiten.

Ghezzo: Sie beraten ja auch Unternehmen in Sachen Digitalisierung. Was sind die wichtigsten fünf Eckpunkte einer IT Strategie für Immobilienunternehmen?

Krenstetter: Bildung unternehmensweiter Wissensbasis durch IT Vermeidung von Medienbrüchen (bsp. elektronische Rechnung strukturiert einlesen geht vor Scan und OCR Erkennung) Definition der wichtigsten Geschäftsprozesse, Steuerung dieser über das ERP System Schaffen und Aufrechterhalten einer einheitlichen Datenbasis Nutzen von Standards

Ghezzo: Unter dem Schlagwort IGEL East sind Sie auch in CEE tätig. Wie erleben Sie den dortigen Markt? Welche Standorte interessieren Sie besonders?

Krenstetter: Der Markt ist für IGEL vor allem hinsichtlich der Bedienung internationaler Segmente interessant. Viele österreichische Unternehmen sind auf den Märkten in CEE und SEE präsent und können auch durch die Nutzung einer einheitlichen ERP Plattform für die Bewirtschaftung der Immobilien positive Effekte nutzen.

Ghezzo: In der IT verändern sich stark die Geschäftsmodelle. Lizenzen, Abos, Cloud… Welche künftigen Entwicklungen plant IGEL Software?

Krenstetter: Nachdem Sicherheit für Treuhänder eine eminent wichtige zentrale Anforderung an das IT System ist (Lauffähigkeit, Stabilität und Zugriffssicherheit), ist das Thema Cloud noch nicht überwältigend präsent. Wir haben alle technischen Vorarbeiten geleistet, um durch umfassende WEB Funktionalitäten auch serviceorientiert Software anbieten zu können und werden in dieser Flexibilität dem Wunsch der Kunden folgen.

Treffen Sie Claus Krenstetter persönlich bei der Digitalize Bau+Immo

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