Große Veränderung für die Immobilienmakler – Wie sie sich darauf einstellen können

Die letzten Jahre stellten eine herausfordernde Umbruchphase dar: Corona Pandemie, Klimakrise und Fachkräftemangel. Unternehmen haben nach passenden Lösungen gesucht – Flexibilität, Kreativität und viel Geduld waren gefragt. Für die Immobilienmakler in Österreich kommt jetzt noch hinzu, dass mit dem Bestellerprinzip und den Verwerfungen am Immobilienmarkt sich die grundsätzlichen Vorzeichen der Branche ändern.

Wir waren im Gespräch mit dem Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Unternehmensgründer Stefan Mantl von der Firma onOffice . Er bietet aus seiner Expertenperspektive einen Einblick in die technische Zukunft der Immobilienbranche und eine exklusive Einsicht in die Arbeitsweisen seines modernen Unternehmens.

Alexander Ghezzo: In Österreich kommt nun auch das Bestellerprinzip. Die Immobilienvermittlungsbranche sieht das skeptisch, obwohl es in vielen Ländern gängige Praxis ist. Was bedeutet das für die Immobilienmakler? Wie kann man sich darauf vorbereiten?

Stefan Mantl: In Deutschland gibt es das Bestellerprinzip schon seit Dezember 2020. Dementsprechend haben wir im Oktober 2021 eine Umfrage bei den onOffice Anwendern gemacht, die den aktuellen Zufriedenheitsstatus bezüglich des Bestellerprinzips abgefragt hat. Dabei stieß das Modell sowohl bei Käufern als auch bei Verkäufern auf recht hohe Akzeptanz. Negative Einschätzungen wurden hingegen kaum wahrgenommen. Es wurde eine Art „Gerechtigkeit” empfunden. Der ganze Artikel ist auch hier zu finden: https://de.onoffice.com/unternehmen/presse/#toggle-id-13

Makler sollten sich auf die Änderungen vorbereiten, aber sich nicht zu viele Sorgen machen. Unserer Ansicht nach gelingt dies mit dem weiteren Ausbau von Kompetenz und Qualität.

Getreu dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ sollten Makler ihr Marketing-Know-how dazu einsetzen, ihre Kompetenzen transparent zu kommunizieren. onOffice hilft dabei gerne.

Alexander Ghezzo: Überhaupt ist die Lage auf dem Immobilienmarkt sehr angespannt. Weniger Transaktionen werden erwartet. Die Preise sind unter Druck. Wie schätzen Sie und Ihre Kunden die aktuelle Situation?

Stefan Mantl: Natürlich ist aktuell ein Wandel vom Käufer- zum Verkäufermarkt zu spüren. Immobilienmakler müssen sich wieder auf Ihr eigentliches Kerngeschäft besinnen: Den guten Kontakt zu ihren Kunden bzw. Interessenten.

Die Zeit, die vorher in die Objektakquise investiert wurde, muss nun wieder vermehrt in den Faktor Mensch investiert werden. Wenn Immobilienmakler diesen Wandel nicht verpassen, wird auch das Immobiliengeschäft weiter Bestand haben: Immobilien werden immer gekauft. Die Voraussetzungen haben sich nur geändert und der Immobilienmakler muss mehr Serviceaufwand tätigen, die durch onOffice enterprise aber gut abgefangen werden kann.

Makler, die sich zu sehr auf den Privilegien der letzten Jahre ausgeruht haben und nicht mit dem Wandel gehen, werden es künftig sehr schwer haben.

Alexander Ghezzo: Wie kann man darauf reagieren?

Stefan Mantl: Eine saubere Datenbank und ein regelmäßiger Austausch zu möglichen Kaufinteressenten sind unerlässlich. onOffice hilft dabei: Unser Automatisierungspaket nimmt dem Makler Routineaufgaben ab, damit er sich auf die Beziehung zu seinen Kunden konzentrieren kann. Gleichzeitig unterstützt die Software aber auch dabei: Mit dem Prozessmanager lassen sich digitale Prozesse einstellen, die dafür sorgen, regelmäßig bei möglichen Interessenten ins Gedächtnis gerufen zu werden.

Das Gesamtpaket muss stimmen – daher bietet onOffice individuelle Lösungen für jedes Immobilienunternehmen, egal ob Einzelmakler, Großunternehmen oder Netzwerk.

Alexander Ghezzo: Wo sehen Sie die wichtigsten Trends im Onlinemarketing für Immobilienmakler 2023?

Stefan Mantl: Die wichtigsten Schlagworte sind hier Videocontent, Menschlichkeit, Transparenz und die Optimierung der eigenen Website. Wichtig ist, sich bei allen Trends stark am Kunden zu orientieren und die Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.

Wir haben zu diesem Thema einen eigenen Beitrag, der alles im Detail erklärt – das würde bei dieser Frage den Rahmen sprengen: https://blog.onoffice.com/online-marketing-trends-2023/

Alexander Ghezzo: Mit dem onOffice marketplace haben sie eine Plattform für verschiedene Dienstleistungen rund um die Immobilie. Was sind für Sie die Highlights dieser Plattform?

Stefan Mantl: Der onOffice Marketplace macht es onOffice Nutzern einfach, passende Dienstleistungen aus der Immobilienbranche zu buchen, ohne großen Mehraufwand zu betreiben. Unsere Marketplace-Partner sind auf ihre Qualifikationen geprüft und sparen dem Immobilienmakler so die Zeit und Nerven, nach dem passenden Partner in der gewünschten Dienstleistung zu recherchieren. Außerdem sind keine zusätzlichen Log-Ins oder Zahlungswege nötig: Alles läuft aus onOffice enterprise heraus. Die Zugangs- und Kontodaten werden einmalig hinterlegt, sodass mit wenigen Klicks die Buchung vonstattengeht: Simpel und effizient.

Alexander Ghezzo: Welche Social Media Plattformen sollte ein Maklerunternehmen unbedingt pflegen? Wieviel Aufwand soll man da rein stecken?

Stefan Mantl: Dies ist abhängig von der Zielgruppe: Je nach Art und Kaufpreis des Objekts bietet sich Facebook als erfolgreiche Vermarktungsplattform an. Für ein optimales Employer Branding sind Instagram und neuerdings auch TikTok, gerade wenn man die jüngeren Generationen ansprechen möchte, nicht zu unterschätzen. Unerlässlich ist ein Google My Business Profile.

onOffice unterstützt gerne mit passenden Leistungen: Mit unseren Social Media-Paketen unterstützen wir die Immobilienmakler gerne bei der Pflege Ihrer Social Media-Plattformen.

Alexander Ghezzo: Jeder bemüht sich um Content. Welche Tipps haben Sie für Creator?

Stefan Mantl: Regelmäßigkeit, Authentizität, Menschlichkeit und Nähe sind die wichtigsten Schlüssel zum Erfolg. Wer nahbar auftritt, sich immer wieder ins Gedächtnis ruft und Content mit Mehrwert liefert, wird langfristig erfolgreich sein können.