Leistungen im Real Estate Assetmanagement

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Drees & Sommer hat – gemeinsamen mit RICS und ÖVI – bei der aktuellen Studie „Real Estate Asset Management in Österreich“ evaluiert, wie sich das Berufsbild und die Dienstleistungen in diesem Arbeitsfeld bei uns darstellen. Im Interview fasst Georg Stadlhofer zusammen, welche Trends das Asset Management prägen, wie es um die Digitalisierung steht und worauf die Auftraggeber achten müssen, wenn sie die Dienstleistung bestellen.

Das Ergebnis der Studie finden Sie hier.

Autor: Alexander Ghezzo

Alexander: Euer Ziel war es mit der Marktstudie „Real Estate Asset Management in Österreich“ mehr Transparenz über das Leistungsbild und -angebot von österreichischen Asset Managern zu schaffen. Hast Du den Eindruck bekommen, dass sich die angebotenen Leistungen sehr von denen in Deutschland oder anderen Märkten unterscheiden?

Georg: Hallo Alexander! Schön, dass wir uns heute zu diesem spannenden Thema austauschen können! Nein, in der Tat sind die Leistungen durchwegs vergleichbar. Dies ist insofern nicht überraschend, als dass Investitionen in die Asset Klasse Immobilien auf institutioneller Ebene global den gleichen Regeln folgt – und die Investoren daher auch vergleichbare Leistungen fordern.

Alexander: Welche Kriterien sollten den Unternehmen beachten, wenn sie ihr Immobilien Asset Management auslagern?

Georg: Erfahrung bzw. Track Record des Unternehmens sind natürlich wesentlich, vor allem im jeweils lokalen Markt. Aber auch Größe und zusätzliche Leistungsangebote wie Investment Management oder Property Management, also die klassische Hausverwaltung können für Auftraggeber eine sinnvolle Synergie sein.

Alexander: Wie schaut es denn mit der Digitalisierung des Asset Managements aus? Welche Tools werden in Zukunft wichtig sein?

Georg: Mit der Digitalisierung ist es noch nicht so weit her im Asset Management. Eine durchgängige Prozesskette, die Aufwand und Ertrag Zahlungsstrom von Gebäude und Mieter bis zur Eigentümerstruktur automatisiert abbildet, wird man nur in den wenigsten Fällen finden. Hier werden sicher vermehrt Plattformen auf den Markt kommen, welchen alle Prozessbeteiligten zusammenbringen und entsprechende Synergievorteile schaffen.

Alexander: Gab es für Dich Überraschungen bei der Auswertung der Studie?

Georg: Ja, dass die Brachen selbstkritische die Auffassung vertritt, dass durchaus mehr für das Thema Nachhaltigkeit getan werden sollte.

Welche Trends prägen aktuell das Asset Management?

Georg: Digitalisierung, Internationalisierung und die Frage, wie lange die aktuelle Marktdynamik noch anhält.

Treffen Sie Georg Stadlhofer auf der best and IMMO 7 und erfahren Sie mehr über Drees & Sommer

 

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