Hololens, Sensorik, BIM und Roboter… Die Zukunft des FM und was man auch bei Umbauten im Bestand tun kann

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Strabag PFS ist ein internationaler Player in Sachen Facility Management und das bei weitem nicht nur für Immobilien im Konzern Umfeld Stefan Babsch ...

... Strabag PFS ist ein internationaler Player in Sachen Facility Management und das bei weitem nicht nur für Immobilien im Konzern Umfeld Stefan Babsch ist Vorsitzender der Geschäftsführung und kennt die wichtigsten Trends im FM und rund um die Immobilie Im Interview berichtet er über die Digitalisierung im FM über Maßnahmen um die Energieeffizienz zu steigern und über die Zukunftspläne in Österreich und CEE

Ghezzo: Strabag PFS gehört zu den großen internationalen Playern im Bereich Facility Services. Was sind für Sie die wichtigsten Trends in diesem Bereich, die das Geschäft der nächsten Jahre prägen werden?

Babsch: Die Digitalisierung wird für uns immer wichtiger. Wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit sehr intensiv mit diesem Thema und arbeiten in diesem Bereich mit renommierten Partnern zusammen, etwa mit Microsoft bei der Entwicklung mit der Hololens.

In unserem Büro ist Sensorik ein starkes Thema, wir arbeiten da mit einer frequenzbasierten Reinigung, die über Sensoren ausgelöst wird. Die Reinigungskraft bekommt dann vor ihrer Tätigkeit jene Informationen aufs Tablet, welche Räume wie stark frequentiert werden. Anhand dieser Informationen weiß sie dann, welche Art der Reinigung oder ob überhaupt eine Reinigung notwendig ist.

Bei BIM denken die meisten an Neubauten. Dabei hat es im Bestand für Facility Manager ein enormes Potential. Die meisten unserer Gebäude wurden nicht in BIM geplant. Wir sind fest davon überzeugt, dass es zukünftig auch Formen der Digitalisierung von Bestandsgebäuden geben wird. Erste Pilotprojekte laufen bei uns schon.

Innovationen brauchen eine Präsentations- und Erprobungsfläche. Welche Rolle die Mixed-Reality-Brille HoloLens, der M3-TrolleyNavVis oder der humanoide Roboter ‚Pepper‘ im Facility Management von morgen spielen, zeigen wir in unserem Frankfurter Showroom.

Ghezzo: In den Städten ist Verdichtung ein riesen Thema und da ist das Arbeiten im Immobilienbestand eine ganz wichtige Komponente. Die Strabag PFS bietet den Umbau im Bestand als Service an. Sehen Sie ein Trend in diese Richtung?

Babsch: Als Partner mit hohen fachlichen Qualifikationen bringen wir unsere Erfahrungen und Kompetenz gerne bei Bestandsimmobilien ein. Wir beraten und begleiten bei allen Schritten des Bauvorhabens: vom Erstellen eines Leistungsbildes über die Planung bis hin zur Ausführung inklusiver sämtlicher Behördenwege. Um Umbauten aus einer Hand abzuwickeln, übernehmen wir auch alle Professionisten Leistungen und koordinieren diese zielführend und effizient.

Es geht darum für den Kunden folgende Vorteile zu erarbeiten: Sach- und fachgerechte Ausführung der benötigten Umbaumaßnahmen Wertsteigerung der Immobilie Zeiteffiziente Umsetzung

Ghezzo: Was können Facility Services zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der betreuten Gebäude beitragen?

Babsch: Das nachhaltige und energieeffiziente Managen von Gebäuden bekommt einen immer höheren Stellenwert. Hier werden von uns bedarfsgerechte Optimierungsmaßnahmen ergriffen um den Kunden die höchstmögliche Effizienz zu garantieren.

Maßnahmen (bsp.) Zeitsteuerung und Optimierung von Lüftungs- und Kälteanlagen Energiesparende Beleuchtung Anlagenanalysen (Kosten/Nutzen Rechnung)

Ghezzo: Wie wird sich die Strabag PFS weiterentwickeln?

Babsch: Mittelfristig wollen wir auch in Österreich im kaufmännischen Facility Management Fuß fassen.

Bezüglich unserer Zukunftsmärkte im CEE Raum (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn …), auf denen wir bereits aktiv sind, wollen wir in den nächsten Jahren zu den Top 3 der FM-Anbieter zählen.

Stefan Babsch treffen Sie persönlich auf der best(and)IMMO 2018.

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