Die 10 besten Tipps für ein erfolgreiches Immobilienmarketing in der digitalen Zukunft – mit Video

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Claudia Wolf und Alexander Bosak geben Tipps zum Immobilienmarketing der digitalen Zukunft:

1. Das Fundament: BIG Data für Produktkonzeption und Pricing nutzen

 

Soviel Daten zu Immobilientransaktionen und Suchdaten wie heute gab es noch nie. Täglich kommen noch zahlreiche weitere Datenquellen von öffentlich verfügbaren Statistiken dazu. Immer mehr dieser Daten sind geokodiert. Durch den genauen Ortsbezug erleichtern sie die Konzeption von maßgeschneiderten Produkten auf kleinräumlicher Ebene enorm. Das Pricing der Immobilie wird dadurch ebenfalls deutlich sicherer.

2. Die Website ist nach wie vor die Basisstation des digitalen Immobilienmarketings

Auf der Website laufen alle digitalen und analogen Marketingmaßnahmen zusammen.. Sie ist die Landestation von klassischer Banner-, Suchmaschinen- und, Social-Media-Werbung, sowie elektronischen Newslettern, Anzeigen, Hörfunk,, TV-Spots und vieles andere mehr. Dementsprechend gut muss sie aufbereitet sein. Dazu zählen die Struktur, die Navigation, der Inhalt und die Qualität der Fotos und des Videomaterials, ebenso wie die Programmierung und die Suchmaschinenoptimierung. Selbstverständlich muss die Website auf allen Endgeräten vom Desktop über den Laptop, dem Tablet und dem Smartphone einwandfrei funktionieren.

3. Digitale Mundpropaganda – den Kunden zum Empfehler machen

In der digitalen Vorzeit sandte man als Anbieter Botschaften aus, die an ein passives Publikum gerichtet, und von diesem beachtet wurden. Oder auch nicht. Die Mundpropaganda war immer schon wichtig, nur funktionierte sie früher persönlich von Mensch zu Mensch im Gespräch, am Telefon, per Brief von einem zum anderen, langsam, regional mit bescheidener Auswirkung. In der digitalen Neuzeit ist die Mundpropaganda über die sozialen Medien in Windeseile an tausende Menschen, weltweit gleichzeitig möglich. Für die digitale Mundpropaganda eignen sich besonders gut Bild- und noch besser Bewegtbild-Botschaften, insbesondere, wenn sie spannend, interessant und innovativ sind. Dann werden sie sehr gerne mit der Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen geteilt Aber Achtung:: Eine nicht durchdachte Kampagne kann sich im negativen Szenario zur absoluten Katastrophe, zum sogenannten Shitstorm entwickeln.

4. Plattformen – der erste Eindruck zählt

Der erste Eindruck ist, wie wir alle wissen, entscheidend. Der Mensch macht sich diesen laut einer Studie vom Max-Planck-Institut von seinem Gegenüber innerhalb von 150 Millisekunden. Dies gilt nicht nur bei Menschen, wo wenige Millisekunden über Sympathie entscheiden. Wir müssen daher im Immobilienmarketing im wahrsten Sinne des Wortes ein großes Augenmerk auf die Qualität der Bilder und die vermittelte Botschaft legen, um einen bleibenden emotionalen Eindruck zu hinterlassen. Das heißt, um den potentiellen Käufer oder Mieter zu Beginn des Suchprozesses zu beindrucken, müssen wir in der Kommunikation bewusst und voll auf die drei E’s (Emotion, Emotion, Emotion) setzen. Am besten gelingt dies durch die Kombination von Bildern und Botschaften, die aus der Fülle der Plattform-Anzeigen herausragen und das Angebot einzigartig erscheinen lassen.

5. Die Suchmaschine macht den Immobilien-Plattformen Konkurrenz

Durch Suchmaschinenoptimierung der eignen Unternehmens- bzw. Projekt-Website gepaart mit gezielter Google-Adwords-Kampagnen umgeht man als David die mächtigen Immobilien-Plattformen. Der Kunde gelangt so direkt – ohne großer Konkurrenz – auf die Projektseite des Anbieters. Mit Emotionen und guter Struktur leitet man den potentiellen Kunden direkt zum Verkaufsteam oder Projektmakler.

6. Inbound statt Outbound Marketing

Die Immobiliensuche ist ein sehr komplexer Vorgang, der mit vielen Emotionen und Risiken verbunden ist. Mittels gutem Content werden Kunden auf die Website des Anbieters gelockt. Guter Content ist alles, was im Suchprozess des Kunden für ihn von Interesse ist. Dies können sachliche aufbereitete Themen zu Preisentwicklungen oder rechtliche Informationen in Form von Blogbeiträgen sein, aber auch schöne Bilder von Einrichtungsideen.. D.h. der Kunde wird nicht aktiv mit Botschaften attackiert, sondern landet organisch auf der Seite des jeweiligen Anbieters. Ist er erst einmal da, dann informiert er sich im weiteren Schritt auch über das zur Verfügung stehende Angebot. Vorausgesetzt er fühlt sich von der Website angesprochen und findet sich problemlos zurecht.

7. Werden Sie zum Superstar – Die Werbung selber in die Hand nehmen und steuern

Neben klassischen Medien (Anzeigen, Außenwerbung etc.), haben es die Projektentwickler und Makler im digitalen Zeitalter selbst in der Hand, potentielle Kunde mittels ihrer eigenen Website bzw. ihren eigenen Social-Media-Kanälen (Facebook, Blog, YouTube, Twitter, Google+ etc.) für sich zu gewinnen. Dies kann organisch (unbezahlt) erfolgen, indem Sie Ihre „Fans“ auf Ihre Produkte aufmerksam machen und sie animieren diese auch mit ihren Freunden zu teilen. Dabei ist eine gewisse Regelmäßigkeit notwendig. Aber Achtung: Nur Beiträge mit Mehrwert posten, sinnlose, langweilige Posts führen dazu, dass sich Ihre Fans von Ihnen verabschieden. Zusätzlich können Sie dies noch mittels bezahlter Online-Werbung (Advertorials, Banner, Adwords, Facebook/YouTube/Instagram/Twitter-Werbung etc.) verstärken.

8. Customer Journey – Die Basis jeder erfolgreichen Online-Strategie

Der Kunde bewegt sich bei seiner Suche entlang verschiedener analoger und digitaler Touchpoints. Diese müssen professionell identifiziert werden. Zu Beginn der Suche sind es eher allgemeine weitgefächerte Hintergrundinformationen und Bilder vom zukünftigen Wohntraum, so wird mit Fortschreiten der Suche, die Lage und Umgebung, die Wohnungsgröße und Ausstattung, Der Preis, die Finanzierungsmöglichkeiten etc. immer wichtiger. Durch die Identifizierung dieser Touchpoints kann der gewünschte Content mittels einer erfolgreichen Online-Strategie zur richtigen Zeit im am besten dafür geeigneten Medium platziert werden.

9. Digitales Immobilienmarketing ist nur erfolgreich mit der Verknüpfung in der realen Welt

Menschen informieren sich natürlich auch in der realen Welt über Immobilienprojekte. Sie reden mit Freunde, lesen Printmedien mit Immobilienteilen, Besuchen Wohn-Messen, sammeln und lesen Prospektmaterial. Aber auch durch bewusste Spaziergänge in einer möglichen Wohngegend. Hier gilt es sie an der Hand zu nehmen und in die digitale Welt hinüber zu führen, um sie mit weiteren Informationen zu versorgen und so von dem eignen Projekt zu überzeugen. Dafür ist wieder einmal die Website unumgänglich. Beispielsweise ist es mittels eines QR-Code, der auf einer Bautafel oder einer Anzeige integriert ist möglich, den Interessenten direkt auf die eigene Projekt-Webseite zu bringen.

10 Kampagnen täglich kontrollieren und optimieren

Durch gratis Tools wie Google-Analytics, Piwik, Facebook-Statistik oder diversen kostenpflichtigen Analyse-Tools können Sie tagesaktuell Ihren Kampagnenerfolg messen und die Werbemittel bzw. die Werbeträger laufend optimieren. Zusätzlich lernen Sie Ihre Zielgruppen immer besser kennen, können auf deren Wünsche und Vorstellungen noch besser eingehen und beschleunigen somit Ihren Verkaufserfolg.

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